Thema des Abends war die Sicherheit im Umgang mit dem Verdacht auf sexuelle Übergriffe für alle Tätigen in der Jugendarbeit.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde klar, dass jeder Gruppeneiter und Betreuer jederzeit mit dem Thema sexualisierte Gewalt konfrontiert werden könnte. Was tun wenn sich ein Kind verändert und auffällt oder wenn in der Gruppenstunde Grenzverletzungen wahrgenommen werden?
Oft sind Gruppenleiter mit der Thematik und dem weiteren Vorgehen überfordert.
Mit solchen und ähnlichen Fragen und Beobachtungen ist man dann bei einem Beratungsgespräch bei den Mitarbeitenden des Vereins Pfiffgunde richtig. Vielleicht ist es ja „nur“ ein komisches Bauchgefühl. Es hilft, alles zusammenzutragen und gemeinsam mit einer erfahrenen Fachkraft zu überlegen, was die nächsten Schritte sein könnten.
Kinder werden ggf. an spezialisierte Einrichtungen weitervermittelt. Die Mitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht. Auf Wunsch kann eine Beratung auch anonym erfolgen.
Anhand von Fallbeispiele wurden verschiedene Szenarien durchgesprochen.
Die Mitarbeiterin erklärt, dass schreiben manchmal einfacher sei als reden, dass es leichter sei auf „absenden“ zu drücken, als zum Telefon zu greifen und hinterlässt den interessierten Zuhörern gerne
Flyer und die entsprechenden Telefonnummern.
Für das Jugendrotkreuz bedankt sich Kreisjugendleiterin Sophie Doerjer für die interessante Fortbildung bei der Referentin